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Schöpferische Stunde in der Werkstatt

Von Knetbank, Werkbank und Weltbank.

Die Bank, die für den Töpfer die Welt bedeutet, ist die Werkbank. Ein Blick in die Werkstatt offenbart den archaischen Charakter des Handwerks.

Alles ist auf den ersten Blick bekannt und gewohnt. Folgen wir dem herausfordernden Arbeitsprozess noch ein mal.
Das wichitgste Gesetz ist die Ruhe.

1. Zunächst die Knetbank. Dort wird Ton geknetet, bis die Moleküle sich richtig verbunden haben, damit das Material beim drehen elastisch wird und geschmeidig bleibt.
2. Was für den Maler die Leinwand ist, ist für den Töpfer und Keramiker die Drehscheibe. Hier wird über Form, Funktion und Charakter entschieden.
3. Seitwärts die High-Tech-Trockungsanlage. Ein simples Regal wurde in der Effizienz nie geschlagen, um die gedrehte Ware luftzutrocknen.
4. Ein grosser Tisch ist für die Nachbearbeitung des lederharten Materials und das glasieren.
5. Und jetzt der Brennofen! Recht alt, aber man kennt seine Stärken, wenn der Scherben seine charakteristische Farbe erhalten, oder chemische Prozesse in Gang gesetzt werden sollen, um dem Produkt seine lebendige einmalige Glasur zu geben.

6.
Das ist schon alles.

7.
Im Mittelpunkt aber steht, was man nur indirekt sehen kann, der Charakter und Geist des Künstlers, Silvie Pasch.